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Ein „Oldie but Goldie“ Trick, der mir persönlich immer hilft: Ein Ziel setzen! Formuliere einen einfachen Satz wie zum Beispiel „Ich werde zwei Mal in der Woche laufen gehen“ und erzähle ihn weiter. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit und Motivation, dass du deine Ziele einhältst. Für mich ist es wichtig, klare Ziele zu haben, wenn es um das Laufen geht. Sei es, dass ich meine persönliche Bestzeit verbessern möchte oder dass ich ein bestimmtes Rennen absolvieren will. 

Geschafft! Wir sollten anschließend unsere Erfolge feiern und uns selbst reflektieren, um unsere Motivation aufrechtzuerhalten. Das gibt uns Selbstvertrauen und bestärkt uns darin, weiterzumachen. Und wenn es mal nicht so gut läuft, sollten wir uns daran erinnern, dass Rückschläge zum Leben dazu gehören und dass wir aus ihnen lernen können.

Allgemein weiß ich, dass ich mich im Laufsport immer wieder auf das Positive konzentrieren sollte und kann das auch nur jeder und jedem ans Herz legen. Ich denke dann an die schönen Landschaften, die ich beim Laufen entdecken kann, oder daran, wie gut ich mich nach dem Training fühle – also denke ich an die Veränderungskraft des Laufsports und lass mich davon antreiben und inspirieren.

Ein großer Faktor ist auch meine Umgebung. Wenn ich mit anderen LäuferInnen zusammen trainiere oder mich mit ihnen über Laufziele & -erfolge austausche, steigt meine Motivation automatisch. Es ist schön, sich gegenseitig zu unterstützen!

Als langjährige Läuferin weiß ich aber natürlich auch, dass es Tage gibt, an denen es mir schwerfällt, mich zu motivieren und aus dem Haus zu gehen, um zu trainieren. Doch ich weiß auch, dass es sich immer lohnt, wenn ich es dann doch tue. Ich rufe mir bewusst die schönen Dinge danach in meinen Kopf: die angenehme Dusche, das gute Frühstück & der duftende Kaffee danach. Der Stolz, dass ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe …

Ilse Dippmann, Gründerin des Österreichischen Frauenlaufs